Kubernetes & Container Orchestrierung für Einsteiger
12.09.2025 3 min Lesezeit

Kubernetes & Container Orchestrierung für Einsteiger

Einführung in Kubernetes und Container Orchestrierung

Kubernetes hat sich als eines der führenden Tools zur Container-Orchestrierung etabliert. In diesem Artikel werden wir die Grundlagen von Kubernetes für Einsteiger erklären und aufzeigen, wie Unternehmen im DACH-Mittelstand von dieser Technologie profitieren können.

Was ist Kubernetes?

Kubernetes ist ein Open-Source-System zur Automatisierung von Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen. Es wurde ursprünglich von Google entwickelt und ist mittlerweile unter der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) gehostet.

Vorteile von Kubernetes

  • Automatisierung: Kubernetes automatisiert die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Container-Anwendungen.
  • Skalierbarkeit: Anwendungen können je nach Bedarf automatisch hoch- oder heruntergefahren werden.
  • Selbstheilung: Kubernetes überwacht Container und stellt sicher, dass sie bei einem Ausfall wiederhergestellt werden.
  • Portabilität: Anwendungen können nahtlos in verschiedenen Umgebungen (On-Premises, Cloud) bereitgestellt werden.

Grundbegriffe der Container-Orchestrierung

Bevor wir tiefer in Kubernetes eintauchen, sollten wir einige grundlegende Begriffe klären:
  • Container: Leichte, portable Einheiten, die eine Anwendung und ihre Abhängigkeiten enthalten.
  • Pod: Die kleinste Bereitstellungseinheit in Kubernetes, die einen oder mehrere Container umfasst.
  • Node: Ein physischer oder virtueller Server, auf dem Pods laufen.
  • Cluster: Eine Gruppe von Nodes, die Kubernetes verwalten.

Erste Schritte mit Kubernetes

Um mit Kubernetes zu beginnen, sollten Sie folgende Schritte durchführen:
  1. Installieren Sie kubectl: Das Kommandozeilenwerkzeug zur Interaktion mit Kubernetes.
curl -LO "https://storage.googleapis.com/kubernetes-release/release/$(curl -s https://storage.googleapis.com/kubernetes-release/release/stable.txt)/bin/linux/amd64/kubectl"
   chmod +x ./kubectl
   sudo mv ./kubectl /usr/local/bin/kubectl
   
  1. Erstellen Sie ein Kubernetes-Cluster: Verwenden Sie Minikube oder einen Cloud-Anbieter wie Google Kubernetes Engine (GKE).
  2. Bereitstellen einer Anwendung: Erstellen Sie eine YAML-Datei für Ihre Anwendung und verwenden Sie `kubectl apply`, um sie zu deployen.
apiVersion: apps/v1
   kind: Deployment
   metadata:
     name: my-app
   spec:
     replicas: 2
     selector:
       matchLabels:
         app: my-app
     template:
       metadata:
         labels:
           app: my-app
       spec:
         containers:
  • name: my-container
image: my-image:latest

Fazit

Kubernetes ist ein leistungsfähiges Werkzeug für die Verwaltung von containerisierten Anwendungen. Für Unternehmen im DACH-Mittelstand bietet es zahlreiche Vorteile, darunter verbesserte Effizienz, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit.

FAQ

1. Was sind die Hauptvorteile von Kubernetes? Die Hauptvorteile von Kubernetes umfassen Automatisierung, Skalierbarkeit, Selbstheilung und Portabilität.

2. Ist Kubernetes schwierig zu lernen? Obwohl es anfangs komplex erscheinen kann, gibt es zahlreiche Ressourcen und Communitys, die den Lernprozess unterstützen.

3. Welche Voraussetzungen benötige ich zur Nutzung von Kubernetes? Ein grundlegendes Verständnis von Containern, Docker und der Kommandozeile ist hilfreich.

4. Wo kann ich Kubernetes lernen? Es gibt viele Online-Kurse, Tutorials und Dokumentationen, die Ihnen helfen, Kubernetes zu erlernen.

5. Welche Alternativen gibt es zu Kubernetes? Alternativen sind Docker Swarm, Apache Mesos und Amazon ECS, jedoch bietet Kubernetes die umfangreichsten Funktionen für die Container-Orchestrierung.